Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit

Alexander Zureck

Alexander Zureck

Meine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Bildung, Finanzen, Immobilien sowie Zeit- und Selbstmanagement.

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Die Gliederung ist der rote Faden einer jeden wissenschaftlichen Arbeit und erleichtert dem Leser das Verständnis, indem ihm direkt zu Beginn ein logischer Überblick gegeben wird. Ich habe weit mehr als 100 Abschlussarbeiten begleitet, sodass ich hierdurch und durch meine Tätigkeiten als Reviewer für wissenschaftliche Fachzeitschriften umfangreiche Erfahrungen sammeln konnte. Aus diesem Grund empfehle ich es, wenn sich Studierende strikt an folgendem Beispiel halten:

Mustergliederung

1. Einleitung

1.1. Problemstellung und Zielsetzung

1.2. Gang der Untersuchung

2. < Theoretischer Bezug >

2.1. < Thematische Grundlagen >

2.2. < Grundlagen zur begründenden wissenschaftlichen Theorie >

Ein erster Überblick zu betriebswirtschaftlichen Theorien ist im Beitrag “Theoretische Fundierung” zu finden.

2.3. < Verknüpfung der Kap. 2.1. und 2.2. >

3. < Ausarbeitung des Themas >

3.1. < Vertiefung der Inhalte aus 2.1. mit konkretem Bezug zum Thema >

3.2. < Aktualität des Themas >

3.3. < Überleitung zur Empirie/zum Praxisbeispiel (Fallstudie) >

4. < Empirie/Praxisbeispiel >

4.1. < Stand der Forschung >

4.2. < Daten und Methodik >

4.3. < Hypothesen/Forschungsfragen >

4.4. < Kritische Diskussion >

4.5. < Forschungslimitationen >

5. Fazit und Ausblick

Für ein ausgearbeitetes Beispielthema inklusive Hinweisen zu den einzelnen Kapitel bitte hier klicken. Bitte beachte, dass es sich bei der WORD-Vorlage um die offizielle Vorlage aus dem Modul “Wissenschaftliches Arbeiten” handelt. Allerdings ist auch diese nicht immer 100%ig konform zum Leitfaden!

Kapitelbezeichnungen

Kapitelbezeichnungen sind oft nicht aussagekräftig. Die Aussagekraft ist wichtig, da die Gliederung so einen erkennbaren roten Faden hat und der Leser mit dem Lesen der Gliederung die wesentlichen Aspekte und Intentionen verstanden hat. Ich empfehle zur Orientierung einen Blick in meine Publikation “Kritische Analyse von Kreditrisiken von Asset Securitisation – Analyse einer Verbriefungstransaktion der Volkswagen Financial Services” (zum Aufruf hier klicken), um sich für die eigene Gliederung inspizieren zu lassen.

Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Kontext ist, dass Du Verallgemeinerungen vermeiden solltest. “Theoretische Fundierung” oder “Empirie” reichen nicht aus, da sich Dein Leser hierunter nichts direkt vor stellen kann. Also stell Dir bei der Bezeichnung im Kopf immer selbst folgende Fragen: Wovon die theoretische Fundierung? Welche Art von Empirire? …

“Die theoretische Fundierung”, “Das Problem der Arbeit”, etc. – Das liest sich doch wirklich schlecht! Aus diesem Grund solltest Du jegliche Artikel zu Beginn einer Kapitelbezeichnung vermeiden. Oder würdest Du nach “Das Problem mit der Nachhaltigkeit” im Internet suchen? Eher nicht, deshalb achte auf kurze, aussagekräftige aber auch knappe Bezeichnungen nach denen Du selbst im Netz bei Google etc. suchen würdest.

Hinweise für Seminar- und Bachelorarbeiten

In einer Seminar- oder Bachelorarbeit sind die empirischen Kapitel nicht zwingend erforderlich. Allerdings ist auch die strukturierte Literaturanalyse eine Methode, die entsprechend im Rahmen der Arbeit beschrieben werden muss. Allerdings muss dies nicht so umfangreich erfolgen, wie im vorherigen Beispiel dargestellt.

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